Die siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen: Geschichte fordert Zukunft heraus

Arch. Liliana CAZACU

Zeit: 25.04.2013, 19:00 Uhr

Ort: Technische Universität Wien HS7 Hauptgebäude, zwischen Stg. II u. VIII Karlsplatz 13, 1040 Wien

Siebenbürgen ist berühmt für seine über 150 sagenumwobenen Kirchenburgen. Sie entstanden im späten Mittelalter, ab dem 12. Jahrhundert als Siebenbürgen ein umkämpftes Grenzgebiet war und wurden über Jahrhunderte aus- und umgebaut. Einmal in Transsilvanien angekommen, um die Grenzen des Reiches zu verteidigen, haben die deutschsprachige Siedler eine blühende Kulturlandschaft im engen Kontakt mit dem West- und Mitteleuropäischen Kulturkreis geschaffen. Nach deren massiven Auswanderung in den letzten 60 Jahren stehen zurzeit zahlreiche Kirchen und Nebengebäuden ungenutzt.

Die Zeit, in der wir den Fehdehandschuh aufnehmen dürfen ist angekommen. Die meisten Kirchenburgen sind als Denkmäler bis heute in ihrer historischen Gestalt hier, an den Ostgrenzen der EU, erhalten geblieben. Es liegt an uns sie als Hub europäischer Kultur wiederaufleben zu lassen.