Studenten(da)heim

Studentinnenpraktika zum Studentischen Wohnen in Wien

Zeitraum: 01.08.2015 - 30.09.2015

Förderung: FFG: FEMtech Praktika für StudentinnenAkademikerhilfe, BIG, oead-WohnraumverwaltungsGmbH, home4students, Milestone, Wien Kultur

Partner: base-homes for students
KHG – katholische Hochschulgemeinde
STUWO – Studentenwohnbau AG
ÖJAB
WIHAST – Wirtschaftshilfe der Arbeiterstudenten Österreichs

Projektleitung: Marina Döring-Williams

Projektteam: Elisabeth Wernig (Projektmanagement)
Lisa Teigl (Praktikantin)
Kathrin Langer (Praktikantin)

Studentinnenpraktika

In der Fortsetzung des „Forschung in der Lehre“ – Projektes Studenten(da)Heim soll in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Baugeschichte und Bauforschung das studentische Wohnen in Wien – von den mittelalterlichen Bursen bis zu heutigen Tendenzen und Perspektiven – architekturhistorisch dokumentiert und analysiert werden. Basierend auf bisher entstandenen Erforschungen der Baugeschichte der Sozialbauten werden bereits vorhandene Ergebnisse ausgearbeitet und vertieft. So sollen etwa die gesellschaftspolitischen und städtebaulichen Entwicklungen genauer beleuchtet und in Kontext mit aktuellen Tendenzen gesetzt werden. Der „Nutzungstypus“ Studentenheim bildet einen spannenden Rahmen einer architekturhistorischen, sozialpolitischen und auf die Stadtentwicklung bezogenen Betrachtung von Wien.

Studenten(da)heim

Im WS 2011/12 startete das Fachgebiet 251.1 baugeschichte :: bauforschung im Rahmen mehrerer Lehrveranstaltungen einen Themenschwerpunkt zur Wiener Baugeschichte sozialer Wohnbauten : Studentisches Wohnen in Wien. Von den mittelalterlichen Bursen zum aktuellen Studentenheimbau Thema dieses Forschung-in-der-Lehre-Projekts ist die lange Geschichte des Studentenheimbaus in Wien, dem die Student/Innen von den mittelalterlichen Bursen im alten Universitätsviertel über die ersten Studentenviertel rund um das neue Universitätsgebäude an der Wiener Ringstraße bis hin zu heutigen, die Stadt prägenden Bauten und ihren innovativen Konzepten auf den Grund gehen. Stadtpolitische Entwicklungen und engagierte Einzelprojekte führten seit den sechziger Jahren zu einer flächendeckenden Verbreitung studentischer Wohnheime über ganz Wien. Vordergründig als möglichst preiswerte und schlichte Unterkünfte für Viele geplant, bot dieser Typus des temporären Wohnens immer wieder auch Spielraum für neue experimentelle Wohnraumkonzepte. Aktuell rücken die ehemaligen „Effizienzbauten“ immer mehr ins Blickfeld architektonischer Herausforderungen, nicht zuletzt auch als Bauaufgabe für „Stararchitekten“ oder technologische Innovationsbauten. Auf Basis architekturgeschichtlicher und sozialpolitischer Recherchen und vor allem auf der Basis zahlreicher Vor-Ort-Begehungen sowie im Austausch mit Verantwortlichen (Architekten, Heimträger, Investoren, Bewohner etc.) werden die Fakten des studentischen Wohnens in Wien kritisch analysiert und sollen Trends und Tendenzen fassbar werden. Begleitet und unterstützt wurde und wird dieser Themenschwerpunkt durch die Stadt Wien, viele Heimträger Wiens, die ÖH sowie Experten und Gästen aus der Architekturszene.