ROBERT MOSES – Aspekte eines Lebenswerkes und ihre Ideale
Katarina Gal
Zeit: 14.03.2013, 19:00 Uhr
Ort: Technische Universität Wien Böcklsaal, Stiege I, 1. Stock Karlsplatz 13, 1040 Wien
Amerika wird als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten bezeichnet – so auch im Städtebau? Robert Moses (1888 – 1981) war einer der einflussreichsten Stadtplaner in der Geschichte New Yorks. Durch seine zahlreichen öffentlichen Projekte veränderte er nachhaltig das städtische Erscheinungsbild der heutigen Weltmetropole, doch die Methoden die er zur Verwirklichung seiner urbanen Vision anwandte, sind bis in die Gegenwart umstritten. Er hatte keine Skrupel zu manipulieren und die Prinzipien demokratischer Politik zu missachten, um seine Vorstellung von New York City zu realisieren. Die vorliegende Arbeit bietet einen Einblick in das umfangreiche Lebenswerk, die ihm zugrunde liegenden Ideale, die zum Teil fragwürdigen Umsetzungsmethoden, und beleuchtet schlussendlich auch die Gefährlichkeit wahrgewordener Utopien.
Katarina Gal, geboren und aufgewachsen in der Slowakei, studierte Architektur an der Technischen Universität Wien, wo sie 2012 am Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege ihre Diplomarbeit absolvierte. Nach beruflicher Tätigkeit in einem schweizer Architekturbüro, lebt und arbeitet sie zur Zeit in Wien.